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Coronavirus News am Samstag: Die wichtigsten Entwicklungen zu Sars-CoV-2 und Covid-19

11 апреля
09:02 2020

Es werden bereits Mittel gegen das Coronavirus getestet, belastbare Ergebnisse gibt es aber wohl erst im Spätsommer. In Uruguay legt ein Kreuzfahrtschiff mit Infizierten an. Die wichtigsten Entwicklungen zum Coronavirus.

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Zulassung von Covid-19-Medikamenten wohl in diesem Jahr

10.25 Uhr: Noch in diesem Jahr könnte es eine Zulassung für Medikamente gegen Covid-19 geben. Der Präsident des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Karl Broich, bestätigte die Einschätzung von Experten. "Ich gehe davon aus, dass wir bis zum Spätsommer die ersten belastbaren Ergebnisse aus den derzeit laufenden Studien bekommen", sagte Broich dem Bonner "General-Anzeiger". "Wenn die Daten es hergeben, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir noch in diesem Jahr eine Zulassung erteilen können."

Derzeit gebe es für kein Arzneimittel ausreichende Wirksamkeitsbelege, sagte Broich aber. Positive Hinweise etwa beim virushemmenden Medikament Remdesivir oder beim in China eingesetzten Chloroquin seien mit Fragezeichen versehen. "Aktuell lassen sich zu keinem Arzneimittel Aussagen zu dessen Wirksamkeit bei Covid-19 treffen", heißt es beim BfArM. Erst seien die Ergebnisse laufender klinischer Prüfungen abzuwarten.

Die Entwicklung eines gänzlich neuen Arzneimittels zur Behandlung spezifischer Infektionen nimmt üblicherweise mehrere Jahre in Anspruch. Vor allem die klinischen Studien an Menschen sind sehr aufwendig. Derzeit konzentrieren sich viele Ansätze daher auf Medikamente, die sich bereits in der Entwicklung für andere Erkrankungen befinden oder sogar schon für andere Bereiche zugelassen sind. Ihr Einsatz könnte schneller erfolgen als bei der Entwicklung eines neuen Wirkstoffs.

Beim Mittel Remdesivir gibt es bereits ein sogenanntes Härtefallprogramm, bei dem schwerer betroffene Patienten bereits mit dem Medikament behandelt werden dürfen. Dabei werde aber weiter auf die Sicherheitsstandards geachtet, so Broich.

Australier und Neuseeländer dürfen Kreuzfahrtschiff verlassen

10.10 Uhr: Das Kreuzfahrtschiff "Greg Mortimer" mit zahlreichen Coronavirus-Infizierten an Bord ist in den Hafen der uruguayischen Hauptstadt Montevideo eingelaufen. 112 Passagiere aus Australien und Neuseeland können in ihre Heimatländer zurückkehren, Reisende aus den beiden Staaten wurden mit Bussen zum Flughafen gebracht und sollen am Samstag nach Melbourne fliegen.

Passagiere aus anderen Ländern müssen zunächst an Bord bleiben, bis Uruguay auch für sie eine Lösung mit ihren Heimatländern gefunden hat. Unter anderem sollen sich noch Passagiere aus den USA, Großbritannien und anderen europäischen Ländern auf dem Schiff aufhalten.

Fast 60 Prozent der mehr als 200 Menschen an Bord waren zuvor positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Acht Erkrankte wurden bereits in Krankenhäuser in Montevideo verlegt. Auf dem Schiff befanden sich ursprünglich mehr als 210 Menschen.

Das Schiff war dem australischen Sender ABC zufolge Mitte März für eine Reise in die Antarktis in See gestochen, lag aber seit dem 21. März nahe Montevideo vor Anker. In dem südamerikanischen Land habe es nicht anlegen dürfen.

Türkei: Ausgangsverbot übers Wochenende in 31 Städten

9.55 Uhr: Die türkische Regierung hat wegen der Coronakrise für dieses Wochenende ein Ausgangsverbot in 31 Städten verhängt. Das beinhaltete auch die größte Stadt des Landes, die Millionenmetropole Istanbul, wie Provinz-Gouverneur Ali Yerlikaya bestätigte. Einem Tweet des Innenministeriums zufolge sind auch die Hauptstadt Ankara sowie die Großstädte Izmir und Antalya betroffen. Das Verbot gelte bis Mitternacht in der Nacht zum Montag, hieß es in dem Tweet.

Bundesländer sollen sich bei Wiederöffnungen der Schulen absprechen

9.35 Uhr: Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Bundesländer zu einer gemeinsamen Linie bei der Wiederöffnung der Schulen aufgerufen. "Der Staat sollte in dieser Krise möglichst abgestimmt vorgehen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Die Länder sollten möglichst einheitliche Kriterien für eine Rückkehr in den normalen Schulbetrieb entwickeln.

Karliczek sagte, sie teile die Auffassung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet. Der CDU-Politiker hatte einen Konsens aller 16 Bundesländer beim Zeitplan für die Wiedereröffnung von Schulen und Kitas gefordert. Zentrale Vorgaben für die Schulen sind in Deutschland nicht möglich, weil Bildung in der Zuständigkeit der Bundesländer liegt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder wollen am kommenden Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Coronakrise und mögliche Lockerungen der strengen Einschränkungen beraten. Dabei dürfte es auch um die Schulen gehen.

Die Meinungen, wie es dort konkret weitergehen soll, gingen zuletzt auseinander. Merkel selbst hatte in ihrer letzten Pressekonferenz vor Ostern gesagt, sie halte Schulen und Kindergärten "nicht für den Ort, an dem man nun mit einfachster Maßnahme den Abstand sicherstellen kann, den man noch braucht". Konsens scheint zu sein, dass der Schulbetrieb nur schrittweise wieder anlaufen sollte. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, plädiert dafür, zuerst die Abschlussklassen zurückkehren zu lassen. Einen Unterrichts-Vollstart werde es nach den Osterferien an den Schulen jedenfalls nicht geben, hatte Meidinger gesagt.

Mehr als 500.000 Infizierte in den USA

9.20 Uhr: In den USA steigt die Zahl der Corona-Infektionen weiter stark. Präsident Trump droht mit Sanktionen gegen Länder, die während der Pandemie die Abschiebung ihrer Staatsangehörigen blockieren.

Experte hält landesweite Schulöffnungen in China in diesem Monat für möglich

08.43 Uhr: Die Schulen in China könnten bis Ende April wieder den Unterricht aufnehmen. Diese Einschätzung gab der Chef der Expertenkommission der Regierung im Kampf gegen Sars-CoV-2, Zhong Nanshan, bekannt. Solange es keine neuen großen Ausbrüche mehr gebe, sei eine Öffnung der Schulen möglich, sagte er der "Global Times" zufolge.

Bis auf die besonders geschützte Hauptstadt Peking und die schwer betroffene Provinz Hubei haben alle Provinzen und Metropolen bereits konkrete Pläne angekündigt, den Schulbetrieb in den nächsten Wochen wieder aufnehmen zu wollen.

China habe die Krankheit unter Kontrolle gebracht, sehe sich jetzt aber mit dem Risiko durch importierte Infektionen konfrontiert, sagte der Professor in einer Videokonferenz mit Experten. Das Land suche eine vorsichtige Balance zwischen dem Wiederanfahren der Wirtschaft und der Vorbeugung gegen eine "zweite Welle" durch das Sars-CoV-2-Virus. "

Von den 46 neu gemeldeten Ansteckungen am Samstag waren 42 unter heimkehrenden Chinesen und anderen Reisenden aus dem Ausland. Es gab drei neue Todesfälle durch die Lungenkrankheit Covid-19, wie die Gesundheitskommission in Peking berichtete. Chinas offizielle Statistik weist 81.953 Infektionen und 3339 Tote auf. Allerdings war mehrfach die Erhebung geändert worden. Es wird auch davon ausgegangen, dass bei weitem nicht alle Fälle in der amtlichen Auflistung mitgezählt wurden.

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