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«1918 – Die Welt im Fieber» über Spanische Grippe: Das unsichtbare Böse

15 апреля
03:22 2020

Laura Spinney hat einen Bestseller über die Spanische Grippe geschrieben: "1918 – Die Welt im Fieber". Er liest sich wie ein Kommentar zur heutigen Krise.

Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben", lautet ein berühmter erster Satz der amerikanischen Schriftstellerin Joan Didion. Um zu leben, müssen wir dem Ganzen einen Sinn abtrotzen, dem Zufälligen ein Ziel geben, dem Ungeordneten eine Struktur. Geschichten leben vom Motiv der handelnden Personen – warum tun sie, was sie tun? Wenn es keinen Grund gibt, werden wir unruhig.

Hier stimmt etwas nicht.

Warum also watscheln Anfang April zwei Enten über eine leere Straße mitten im schicken 7. Arrondissement in Paris, wo sonst Autos in einem langsamen Strom aus Blech dahinfließen? "Ich weiß nicht. Vermutlich laufen sie zum Fluss. Merkwürdig", sagt Laura Spinney im Gespräch via Skype. Die Krise schärfe die Aufmerksamkeit, meint sie, man beobachte aus dem Fenster heraus, sehe und höre, was man zuvor nie wahrgenommen habe. Und wenn man von Beruf Geschichtenerzählerin sei, überlege man sich dann eben, was das alles soll.

So eine Geschichtenerzählerin ist Laura Spinney. Die 48-jährige Britin zog vor fünf Jahren nach Paris und arbeitet vor allem als Wissenschaftsjournalistin. Auch Romane hat sie geschrieben. Jetzt aber sitzt sie die meiste Zeit daheim. In Paris darf man nur für eine Stunde am Tag aus dem Haus, und dann auch nur in einem Umkreis von einem Kilometer.

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