Coronavirus in den USA: Präsident Donald Trump schließt Grenzen für Einwanderer
Die USA sind das am schlimmsten von der Coronakrise betroffene Land der Welt. Das nimmt US-Präsident Donald Trump nun offenbar zum Anlass, vorübergehend keine Einwanderer mehr ins Land zu lassen.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Einwanderung in die Vereinigten Staaten vorläufig zu stoppen. Er werde ein entsprechendes Dekret unterzeichnen, twitterte Trump. Er rechtfertigte den Schritt mit den Folgen der Coronakrise sowie "der Notwendigkeit, die Arbeitsplätze unserer großartigen amerikanischen Bürger zu schützen", schrieb er.
Weitere Einzelheiten nannte Trump nicht. Es blieb daher zunächst unklar, welche Formen der Einwanderung davon betroffen sein sollten. Auch ab wann der Erlasses gelten soll, blieb unklar, ebenso wie die rechtliche Grundlage. Touristenvisa und auch sehr langfristige Geschäftsvisa gelten in den USA nicht als Einwanderungsgenehmigungen. Darunter fallen vor allem Visa für zeitlich unbefristete Aufenthalte, Auslandsadoptionen, bestimmte Arbeitsvisa und Aufenthaltsgenehmigungen für Ehepartner oder Angehörige von US-Bürgern.
Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore starben bisher mehr als 42.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus, mehr als 780.000 Infektionen sind bestätigt. Die USA sind damit das am schlimmsten von der Coronakrise betroffene Land der Welt.